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Kreativer Marktplatz: Gucci eröffnet Online-Concept-Store Gucci Vault

Von Jan Schroder

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Einzelhandel
Foto: Gucci

Das italienische Luxuslabel Gucci geht neue Wege. Auf seiner Onlineplattform Gucci Vault bietet das Modehaus neben eigenen Vintage-Produkten erstmals auch Entwürfe ausgewählter Nachwuchsdesigner an. Die am Samstag eröffnete Website sei gleichermaßen „Zeitmaschine, Archiv, Bibliothek, Labor und Treffpunkt“, erklärte das zum französischen Konzern Kering gehörende Unternehmen in einer Mitteilung. Damit spiegele das Konzept die „Leidenschaft für Experimente“ des Gucci-Chefdesigners Alessandro Michele wider.

Im Angebot hat Gucci Vault unter anderem eine Reihe historischer Produkte des Labels. Diese seien von Michele und den Archivaren des Modehauses ausgewählt und sorgfältig wieder aufgearbeitet worden, erklärte Gucci. Teilweise handele es sich um Einzelstücke, die vom Kreativchef individualisiert worden seien.

Zum Angebot von Gucci Vault gehören eigene Vintage-Produkte und Entwürfe ausgewählter Jungdesigner

Neben eigenen Vintage-Stücken bietet die Plattform, die nach Angaben des Unternehmens „von den großartigen Multimedia-Concept-Stores der 1990er Jahre inspiriert“ wurde, auch Kollektionen von handverlesenen Jungdesignern an. Damit setzt das Modehaus erstmals auf ein Marktplatz-Konzept und erweitert sein Angebot um erschwingliche, innovative Produkte, die eine junge Zielgruppe ansprechen können.

Vertreten sind die Labels Ahluwalia, Shanel Campbell, Stefan Cooke, Cormio, Charles de Vilmorin, Jordanluca, Yueqi Qi, Rave Review, Gui Rosa, Bianca Saunders, Collina Strada, Boramy Viguier und Rui Zhou. Alle hatten sich bereits im November vergangenen Jahres unter dem Dach von Gucci auf der digitalen Plattform GucciFest präsentiert.

In Zukunft soll Gucci Vault zudem „viele verschiedene Arten von Kollaborationen“ aufnehmen. Dazu zählen auch Artikel von anderen Marken, die Chefdesigner Michele schätzt. Das Angebot werde damit „immer mehr über das Gewohnte hinausgehen“, so das Modehaus.

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